Das Zeitalter der Digitalisierung erfordert ständige Updates unseres Wissens. Vier wichtige Lerntrends der Zukunft im Überblick.
Wir sind es von unseren Smartphones gewohnt: Updates schließen gewisse Lücken, verbessern Anwendungen (oder machen neue möglich) und halten uns auf dem neuesten Stand. Auch unser Wissen braucht eine ständige Aktualisierung. Am Smartphone bekommen wir die richtigen Updates automatisch, bei der Weiterbildung hingegen sind diese etwas mühsamer zu finden. Im Zeitalter der Digitalisierung geht es um neue Formen der Kompetenzvermittlung. Es reicht nicht mehr, sich bloß mehr Wissen anzuhäufen. In der modernen Berufswelt wird es immer wichtiger, Zusammenhänge zu verstehen, aber auch Komplexität zu reduzieren. Wie lernt man im digitalen Zeitalter? Astrid Kleinhanns-Rollé, Managing Director der WU Executive Academy, hat vier Lerntrends der Zukunft herausgearbeitet:
Geschwindigkeit
Im Zeitalter der Disruption und des ständigen Wandels funktioniert ein Lernen auf Vorrat nicht mehr. Geschwindigkeit ist zu einem entscheidenden Faktor für Unternehmen geworden – auch bei der Weiterbildung. Die Angebote müssen daher stets auf dem neuesten Stand sein und den individuellen Bedürfnissen der Lernenden angepasst werden.
sapiro Tipp: Eine digitale Lernplattform ermöglicht eine adaptive Lernumgebung für eine selbstbestimmte und effiziente Weiterbildung.
Begeisterung
Kernfaktor beim Lernen ist die Motivation. Die Lernenden müssen sich mit der Weiterbildung abgeholt fühlen und an ihre bisherigen Erfahrungen anknüpfen können. Die Angebote müssen von den Mitarbeitern als sinnvoll erachtet werden, sie sollen nützlich für deren persönliche Herausforderungen sein.
sapiro Tipp: Insbesondere Gamification-Elemente sorgen für laufende Motivation bei den Nutzenden.
Lernen on demand
Laut Kleinhanns-Rollé ist die Verfügbarkeit ein Kernthema der Digitalisierung – und daher auch beim Lernen. Weiterbildungsangebote sollen daher rasch abrufbar sein. Damit Lernen zu einem interaktiven Prozess wird, soll es zu einem Austausch einerseits zwischen Lehrenden und Lernenden, andererseits quer durch alle Unternehmensebenen kommen.
sapiro Tipp: E-Learning erlaubt zeit- und ortsunabhängiges Lernen.
Interdisziplinarität
Das neue Lernen soll unterschiedliche Disziplinen vereinen. Es sollen innovative Weiterbildungslösungen und Wissen über Abteilungsgrenzen hinweg gemeinsam erarbeitet werden. Nur so können die Mitarbeiter besser voneinander lernen, der Wissenstransfer wird zum fixen Bestandteil.
sapiro Tipp: Ein professionelles Lernmanagement macht internes und externes Wissen für alle Mitarbeitenden gleichermaßen verfügbar.